Grundlagen des Pinsel-Werkzeugs – Tutorial zu Photoshop

Das vielleicht wichtigste Werkzeug in Photoshop ist das Pinsel-Werkzeug, und die Grundlagen des Pinsel-Werkzeugs möchte ich jetzt einfach herzeigen. An sich bekommt man den Pinsel, indem man auf die Taste B drückt, B für Brush. Und danach kann man schon loslegen. Bevor man jetzt aber zu pinseln beginnt, würde ich empfehlen, dass man unbedingt eine neue leere Ebene erstellt, denn dann kann man alle Bearbeitungen auch jederzeit wieder rückgängig machen. Okay, was kann man jetzt mit diesem Pinsel machen und wie kann man den einstellen? Grundsätzlich könnte man einen Rechtsklick machen, und man kommt dann hier in dieses Menü zu den Einstellungen. Ich würde aber wirklich empfehlen, dass man dieses Menü, also diesen Rechtsklick gar nicht in sein Repertoire aufnimmt, sondern die Einstellungen wie folgt vornimmt. Und zwar wenn man die Größe verändern möchte des Pinsels, könnte man auch hier im oberen Bereich hinklicken und die Größe verändern, aber auch das würde ich echt nicht empfehlen. Viel interessanter ist es, wenn man Shortcuts arbeitet. Und einer der wahrscheinlich wichtigsten Shortcuts beim Pinsel-Werkzeug ist hier am Mac die Ctrl+Option-Taste plus die linke Maustaste, und dann kann man rechts und links die Größe anpassen. Und wenn man rauf und runter mit der Maus fährt, kann man die Härte anpassen. Auf Windows ist das übrigens ein Alt+Rechtsklick und dann genau das Gleiche, also hier jetzt am Mac Ctrl+Option+Linksklick rechts und links, man verändert den Durchmesser, rauf und runter, man verändert die Härte. Okay und nun kann ich einfach klicken und quasi Striche erstellen. Und man sieht in diesem Fall, dass ich auf einem Grafiktablett arbeite, und dadurch kann ich über den Zeichenstiftdruck auch die Deckkraft verändern. Wo kann man das wiederum einstellen beziehungsweise wo kann man das auch ausstellen, wenn man das jetzt nicht haben möchte? Und zwar gibt es über Fenster die Pinseleinstellungen, die liegen bei mir hier. Und in den Pinseleinstellungen würde ich einmal am Anfang empfehlen, dass man da jetzt einfach einmal alles ausschaltet, was da an Häkchen sind, also hier über der Linie, wenn man so möchte, die ganzen Häkchen jetzt wegnehmen. Und dann kann man in der Pinselform noch überprüfen, ob der Abstand korrekt eingestellt ist. In Photoshop ist es nämlich so, ich mache einmal die Härte etwas höher, dass die einzelnen Pinselstriche eigentlich aus ganz vielen einzelnen Pinselpunkten bestehen. Und wenn man den Abstand jetzt vergrößert, dann sind diese einzelnen Pinselpunkte hintereinander. Wenn man den Abstand jetzt verkleinert, dann ist es irgendwann so, dass man diese einzelnen Pinselstriche gar nicht mehr sieht. Hier aber nicht zu klein fahren, weil dann ist es für System relativ aufwendig, diese Pinselstriche zu verarbeiten, deshalb so ja knapp unter 10 % wird wahrscheinlich am vernünftigsten funktionieren. Okay, so weit, so gut. Jetzt haben wir das gesehen. Was kann man mit dem Pinsel-Werkzeug noch so machen? Und zwar gibt es jetzt die Möglichkeit, wenn man z.B. mit der Maus arbeitet oder sowie es jetzt in meinem Fall ist, dass ich die Deckkraft vom Zeichenstift ausgeschaltet habe, dass ich hier im oberen Bereich die Deckkraft verändere. Und da könnte man jetzt natürlich hierher klicken und dann den Regler hier nach drüben bewegen und dann wieder daher klicken, das sind jetzt aber drei Klicks zu viel gewesen. Man kann jetzt nämlich beispielsweise hier auf Deckkraft fahren, klicken und nach links die Maus bewegen oder nach rechts und damit die Deckkraft anpassen. Und da übrigens ist es relativ egal, ob man da jetzt 30 oder 27 % hat. Es geht nur so ums Grundprinzip. Und man sieht eben, wenn ich jetzt die Deckkraft verändere, dass ich hier jetzt durch diesen Pinselstrich nach unten durchsehe. Eine schnellere Möglichkeit ist übrigens, dass ich jetzt auf der Tastatur die Taste 1 drücke, dann bekomme ich 10 %, die Taste 8 ist z.B. 80 %, die Taste 0 wieder 100 %, also von 1 bis 0 kann ich alle ja Prozente sozusagen durchgehen. Wenn ich jetzt schnell zwei Zahlen hintereinander drücke, habe ich z.B. jetzt 25 %, weil ich 2 5 gedrückt habe oder 0 3, dann habe ich 3 %. Wie auch immer, dann habe ich da jetzt ganz, ganz wenig Deckkraft. 0 wie gesagt ist wiederum 100 % Deckkraft. Das ist wahrscheinlich einmal so das absolut Wichtigste, was man hier beim Pinsel-Werkzeug so wissen sollte. Okay, also was haben wir jetzt gesehen? Wir wissen, wie man die Größe und die Härte anpasst. Jetzt habe ich einen weichen Pinsel erstellt, der hier jetzt eine weiche Kante hat. Wir wissen, wie man die Deckkraft einstellt. Das ist auch schon einmal sehr wichtig. Und jetzt so eine kleine Einstellung, die ich persönlich bei mir immer eingestellt habe. Ich lösche da einmal den Inhalt, habe hier jetzt mittels Cmd+A oder Strg+A auf Windows alles ausgewählt und mit der Löschen-Taste dann den Inhalt von dieser Ebene gelöscht. Und jetzt erstelle ich mir da einmal innerhalb von einer Auswahl einfach einmal mit einem schwarzen Pinsel eine schwarze Fläche, so, Auswahl wieder aufgehoben, mittels Cmd+D oder Strg+D auf Windows. Und jetzt ist es Folgendes. Bei mir, wenn ich den Pinsel jetzt ganz weich einstelle, also Härte 0, dann sieht man, dass ich den Pinsel wirklich 100 % sehe, bis wohin er auch wirklich wirkt, d.h., ich male mir da jetzt nicht versehentlich in diese Fläche rein. Das kann man in den Voreinstellungen bei der Zeigerdarstellung einstellen. Dieses Voreinstellungsmenü findet man auf Windows unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Zeigerdarstellung, und da gibt es den Punkt Pinselspitze in voller Größe. Normalerweise ist das jetzt nämlich die normale Pinselspitze, und da sieht man, dass die Deckkraft beziehungsweise bei einem harten oder eigentlich viel mehr bei einem weichen Pinsel, dass hier jetzt nur bis zu 50 % Härte das Ganze angezeigt wird. Und wenn ich da jetzt male, dann male ich mir immer automatisch, weil ich es nicht genau einschätzen kann, direkt in diese Fläche rein, also in den Bereich, wo ich jetzt nicht malen möchte. Wenn ich da die Voreinstellungen aber auf Pinselspitze in voller Größe einstelle, dann ist es so, dass ich jetzt wirklich den kompletten Bereich sehe, wo ich mit dem Pinsel arbeite, und ich male mir da jetzt nicht mehr versehentlich in diese obere Fläche oder in diesen Bereich da oben rein. Das ist auch beim Retuschieren extremst wichtig und auch beim Arbeiten mit Masken. Gut, das Pinsel-Werkzeug und da jetzt im Speziellen die Grundlagen des Pinsel-Werkzeuges waren jetzt der Inhalt von diesem Video. Und wenn man darauf aufbaut, dann wird man sehen, man kann in Photoshop mit dem Pinsel-Werkzeug wirklich sehr, sehr viel erreichen.